Info I Dessau-Sehenswürdigkeiten       
einmalig - weltweit

Der Wörlitzer Park

  4 UNESCO Welterbe und


   4 verschiedene Landschaftstypen


   in einem 50 km Radwandergebiet


Der Wörlitzer Park

Tiere & Pflanzen


Der Wörlitzer Park (Tiere und Pflanzen)

Als Teil des Gartenreich Dessau-Wörlitz gehört der Wörlitzer Park zum UNESCO Welterbe und ist einer der wichtigsten Bestandteile des Tourismus der Region Dessau, Wörlitz und Wittenberg.
Auf diesen Seiten erfahren sie wissenswertes über Flora und Fauna des Wörlitzer Park und bekommen einen kleinen Einblick in die Sehenswürdigkeiten außerhalb von Geschichte und Architektur.
Um die gesamte Attraktivität dieses einmaligen UNESCO Welterbes zu erleben, empfehlen wir ihnen neben dem Wörlitzer Park auch die anderen Anlagen des Gartenreich Dessau-Wörlitz zu besuchen.

Tiere im Wörlitzer Park

Auf diesen Seiten bekommen sie einen kleinen Einblick in die Tierwelt des Wörlitzer Park. Wir haben hier eine kleine Auswahl der auffälligsten Vertreter zusammen gestellt, welche ihnen zeigen soll, dass es im Wörlitzer Park noch mehr zu entdecken gibt als nur Geschichte und Architektur.
Säugetiere
Der Biber im Wörlitzer-Park
Der Elbebiber
(Castor fiber albicus)
Der Elbebiber oder auch europäische Biber ist das größte Nagetier Europas! Im Wörlitzer Park gibt es mehrere Biberbauten in denen sie ihre Jungen aufziehen.
Der Biber ist in Sachen Wohnungsgestaltung dem Menschen sehr ähnlich, denn er ist das einzige Tier, welches seine Umgebung mit bedacht und unterschiedlichen Materialien gestaltet. Das liebste sind dem Biber die Bäume und Sträucher, da er das Holz einerseits für den Bau seiner Behausung benötigt und andererseits ein reiner Pflanzenfresser ist. Im Wörlitzer Park begegnen einem nicht oft abgenagte Bäume, jedoch im Rest des Gartenreich Dessau Wörlitz und dem Biosphärenreservat Mittelelbe ist das keine Seltenheit.
Um sich davon einen kleinen Eindruck verschaffen zu können, gehen sie einfach einmal am Großparkplatz des Wörlitzer Park nach links den kleinen Feldweg entlang der Pferdekoppel in Richtung Hochwasserwall. Direkt dahinter sehen sie die Nagekraft europäischer Biber an den Bäumen am Wegesrand.
Der Marderhund im Wörlitzer-Park
Der Marderhund
(Nyctereutes procyonoides)
Der Marderhund stammt ursprünglich aus Ostasien! Von hier aus, wurde er vom Menschen nach Russland eingeschleppt und hat sich von dort bis nach Deutschland verbreitet.
Für den Wörlitzer Park sind diese hundeartigen Vertreter nicht so gut, da sie auf Grund ihres Ernährungsverhalten so einige Schäden bei der Artenvielfalt unserer heimischen Natur anrichten können. Eigentlich sind sie kleine Allesfresser, jedoch mit belieben laben sie sich an Mäusen, Vögeln, Insekten, Obst, Nüssen und alles was man in einem Vogelnest am Boden finden kann. 
Bei diesem Genussverhalten ist er hier genau richtig, denn im Wörlitzer Park gibt es von all dem ein reichliches Angebot.
Auch wenn der Marderhund dem Waschbären recht ähnlich sieht, gibt es einen großen Unterschied. Während man einem Waschbären oft in luftiger Höhe begegnet, kann man den Marderhund nur am Boden finden. Der Marderhund kann nämlich nicht klettern!
Der Mink im Wörlitzer-Park
Der Mink
(Neovison vison)
Der Mink oder auch amerikanischer Nerz genannt ist wie sein Name schon sagt eine weitere Tierart, welche im Wörlitzer Park eigentlich nichts zu suchen hat.
Diese kleinen Tiere wurden zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zur ertragreichen Pelztierzucht in Deutschland eingeführt und sind dabei aus so einigen Gehegen ausgerissen.
Auf Grund seiner Lebensweise bietet der Wörlitzer Park ein schönes Zuhause für den Mink, denn er liebt es in Gewässernähe zu wohnen.
Zum Übernachten, begnügt er sich meistens mit Wurzellöchern oder Bauten von wilden Kaninchen oder Bisamratten.
Da der Mink ein ähnliches Ernährungsverhalten wie der Marderhund hat, (Amphibien, Vögel, Fische und Krebsartige) bietet auch hier der Wörlitzer Park einen idealen Lebensraum für diese kleinen Herumtreiber.
Der Fuchs im Wörlitzer-Park
Der Fuchs
(Vulpes vulpes)
Der Fuchs ist der kleine Polizist im Wörlitzer Park! Er fängt zwar keine Verbrecher, aber er sorgt dafür, das sich Krankheiten von verletzten Tieren nicht verbreiten können.
Jedoch die große Ironie dabei ist, das auch er eine Krankheit verbreiten kann, denn er ist leider bekannt dafür die Tollwut übertragen zu können. Aber keine Angst, dies ist schon seit vielen Jahren nicht mehr der Fall.
Der Fuchs ist ein sehr schöner Vertreter unserer heimischen Natur und auf Grund seines hundeartigen Aussehens sehr beliebt bei den Menschen.
Zum Jagen stellt sich der Fuchs gern Tod und überlistet damit seine unvorsichtige Beute. Er versteht sich sehr gut mit dem Dachs und benutzt oft dessen Bau zum Übernachten. Manchmal sogar zusammen mit dem Dachs!
Das Eichhörnchen im Wörlitzer-Park
Das Eichhörnchen
(Sciurus vulgaris)
Die Eichhörnchen sind im Wörlitzer Park kaum zu übersehen. Oft laufen sie einem einfach so über den Weg und verschwinden dann auf einem nahe stehenden Baum.
Viele denken, das es hier verschiedene Arten von Eichhörnchen gibt, doch das ist nicht richtig. Wenn sie einmal einem dunkleren oder gar schwarzen Exemplar begegnen, dann ist dies eine Farbmutation des normalen roten europäischen Eichhörnchen. Man ist sich nicht schlüssig ob es genetisch bedingt ist, an höherer Luftfeuchtigkeit oder sogar an einem unterschiedlichen Futterangebot liegt.
Mit dem unsachgemäß eingeführten nordamerikanischen grauen Eichhörnchen haben diese kleinen Vertreter jedoch nichts zu tun.
Das die Farbvariationen an der Feuchtigkeit liegen könnten klingt im Fall des Wörlitzer Park recht plausibel, denn hier herrscht im Sommer durch die großen Wassermengen der
Seen und der pflanzenbedingten Dickichte an einigen Stellen ein höherer Luftfeuchtigkeitsgehalt als in der unmittelbaren offenen Umgebung.
Der Dachs im Wörlitzer-Park
Der Dachs
(Meles meles)
Der Dachs ist ein sehr scheues Tier und man hat wahrscheinlich nicht die Gelegenheit einem solchen Vertreter im Wörlitzer Park zu begegnen. Zum Übernachten gräbt er sich mit seinen langen Krallen einen Erdbau in dem er auch seine Winterruhe hält, denn im Winter schläft er am liebsten.
Der Dachs mag tierische und pflanzliche Nahrung und vertilgt dabei am liebsten Mäuse Insektenlarven, Schnecken und Regenwürmer.
Da er es liebt in Gegenden mit Laub und Mischwald, sowie Parks mit Heckenbestand zu leben, bietet der Wörlitzer Park den idealen Lebensraum für diesen dämmerungs,- und nachtaktiven Bewohner.
Da Dachse oft mit Füchsen in ein und dem selben Bau Übernachten, wurden in der Vergangenheit bei Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Tollwut in Deutschland versehentlich viele dieser Tiere getötet.
Das Reh im Wörlitzer-Park
Das Reh
(Capreolus capreolus)
Rehe findet man im Wörlitzer Park meist auf den angrenzenden Äckern wo sie nach Nahrung suchen. Sie sind scheue und dämmerungsaktive Tiere, welche oft in kleinen Familienverbänden anzutreffen sind. Da der Wörlitzer Park durch seine artenreiche Vegetation die unterschiedlichsten Leckereien bietet, dringen sie auch bis in diesen vor. Rehe sind reine Vegetarier, welche sich von jungen Trieben der Bäume, Blättern, Feldfrüchten, Gräsern, sowie von Eicheln, Kastanien und vieles mehr ernähren.
Das im Wörlitzer Park vorkommende Reh ist das europäische Reh. Es ist etwas kleiner als das sibirische Reh und breitet sich nicht so weit in den Norden Europas aus.
Zum Übernachten ziehen sie kleine Versteckmöglichkeiten vor, welche sich oft in einer Umgebung mit hohem Gras befinden.
Das Wildschwein im Wörlitzer-Park
Das Wildschwein
(Sus scrofa)
Der Wörlitzer Park und seine unmittelbare Umgebung stellen einen idealen Lebensraum für das bei uns heimische europäische Wildschwein dar. 
Es bevorzugt Laub und Mischwälder, welche mit einem ausgiebigen Unterholz als Versteckmöglichkeit ausgestattet sind. Weiterhin mögen sie es in Ackernähe und Arealen mit viel Wasservorkommen zu leben, da sie gute Schwimmer sind. 
Wildschweine sind Allesfresser, bevorzugen dabei aber ein abwechslungsreiches pflanzliches Angebot, da 90 % ihrer Nahrung vegetarisch aufgenommen wird. Im Wörlitzer Park finden sie zum Beispiel Löwenzahn, Klee, Wildobst, Eicheln, Pilze, Insektenlarven und reichlich kleine Schnecken.
Am Tage verstecken sich Wildschweine gern, was es etwas schwierig macht ihnen zu begegnen. Sie sind nachtaktiv und Übernachten meistens in Mulden, Büschen oder unter Bäumen.
Das Wiesel im Wörlitzer-Park
Das Wiesel
(Mustela nivalis)
Die Wiesel sind die kleinsten Raubtiere weltweit! Da sie es lieben in Gegenden mit hoher Vegetation heimisch zu werden, bietet der Wörlitzer Park auch für diese kleinen Vertreter die ideale Umgebung für ein abwechslungsreiches Leben. Da sie sich am liebsten von Mäusen ernähren, tragen die umliegenden Äcker ihren Teil für ein ausgewogenes Nahrungsangebot bei. Die Wiesel sind vorrangig nachtaktiv, jedoch gehen sie auch manchmal am Tage auf die Jagd. Zum Übernachten bevorzugen sie selbstgegrabene Löcher, nutzen aber auch oft die Bauten anderer Tiere.
Der Waschbär im Wörlitzer-Park
Der Waschbär
(Procyon lotor)
Der Waschbär ist ein weiterer Vertreter, welcher in Deutschland eingeschleppt wurde. Er bevorzugt es in feuchten Gebieten zu leben, wobei ihm natürlich der Wörlitzer Park sehr gelegen kommt.
Waschbären haben einen guten Tastsinn und können daher für ihre Nahrungsaufnahme Fische, Frösche und Krebse aus den Uferzonen der Gewässer angeln. Weiterhin sind sie sehr gute Kletterer, was ihnen dabei hilft auch Vogelnester zu räubern.
All diese Dinge machen den Waschbär im Wörlitzer Park nicht sehr beliebt, da er keinen großen Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt leistet.
Der Waschbär übernachtet in Fels,- Baum oder Erdhöhlen, hält im Winter gern einen kleinen Winterschlaf und verbringt seine Tage meist in schwer zugänglichen Verstecken.
Das Altmärker Pferd im Wörlitzer-Park
Das Altmärker
(Equus)
Das Altmärkische Kaltblut ist das hier einzig aufgeführte Tier, welches ein richtiger Anhaltiner ist, denn es wurde in Sachsen-Anhalt (Ostdeutschland) gezüchtet.
Da es typisch für unsere Region ist, einen ruhigen Charakter hat und einen guten Arbeiter darstellt, darf es natürlich als Nutztier im Wörlitzer Park nicht fehlen.
Das Hausschaf im Wörlitzer-Park
Das Hausschaf
(Ovis orientalis aries)
Das Hausschaf stammt von den Wildschafen ab und gehört zu den ältesten Haustieren (Nutztieren) der Welt.
Im Wörlitzer Park, sieht man sie im Sommer oft auf einer umzäunten Wiese, wo sie dazu beitragen den Wuchs niedrig und dicht zu halten. Zu Zeiten der DDR hat man Schafe wie auch hier im Wörlitzer Park oft auf Hochwasserschutzwällen gesehen, da sie durch ihre Hufe aufgelockertes Erdreich wieder verdichten. Dadurch leisten sie einen großenen Beitrag zur Sicherheit gegen die bei Hochwasser durchdringende Feuchtigkeit.
Vögel
Der Höckerschwan im Wörlitzer-Park
Der Höckerschwan
(Cygnus olor)
Der Höckerschwan ist wohl eines der meist fotografierten Tiere im Wörlitzer Park! Hier auf dem Foto sieht man einen eher jüngeren Höckerschwan, welcher noch nicht seine endgültige weiße Farbe hervor gebracht hat und auch noch nicht mit dem namensgebenden Höcker über dem Schnabel ausgestattet ist.
Der Höckerschwan kommt im Wörlitzer Park das gesamte Jahr über vor und ist der größte heimische Wasservogel in Deutschland.
Er ernährt sich von Wasserpflanzen und Kleingetier indem er seinen langen Hals in das Wasser steckt und nach fressbarem sucht. Schwäne tragen im Wörlitzer Park dazu bei, das sich verschiedene Wasserpflanzen nicht zu stark ausbreiten, denn sie haben einen Futterbedarf von mehreren Kilogramm pro Tag. Zum Übernachten wird der Kopf einfach seitlich im Gefieder versteckt!
Der Pfau im Wörlitzer-Park
Der Pfau
(Pavo cristatus)
Im Wörlitzer Park gibt es mehrere blaue Pfauen, welche frei herum laufen. Durch ihr besonders schönes Gefieder waren sie schon vor vielen Jahrhunderten beliebt und gelten heute als die ältesten Ziervögel der Welt.
Der blaue Pfau kann sehr gut riechen und hören und ist durch sein lautes Geschrei ein guter Wächter. Die Männchen haben besonders lange Oberschwanzfedern, welche sie zu einem
Fächer aufbäumen können. Dies gibt dem Pfau eine sehr interessante Optik!
Die Pfauen gibt es im Wörlitzer Park schon sehr lange und sie sind schon fast eine Art Wappentier für die gesamte Anlage.
Der Kormoran im Wörlitzer-Park
Der Kormoran
(Phalacrocorax carbo)
Der Kormoran ist ein sogenannter Schwimmtaucher, welcher sein Futter (Fische) tief aus dem Wasser holt.
Im Wörlitzer Park haben sie sich sicher angesiedelt, da es dort ein gutes Futterangebot gibt und weil sie hier nicht bejagt werden.
Besonders beliebt sind Kormorane bei den Menschen nicht, da sie für ihn ein Konkurrent in Sachen Fisch sind, in großen Kolonien auftreten können und durch ihre Besiedelung von Bäumen diese oft durch ihren Kot zum absterben bringen.
In vielen asiatischen Ländern werden sie für den Fischfang genutzt. Hierbei bekommen sie eine Art Halsband, welches nur bedingt zugezogen ist. So kann der Vogel den Fisch zwar fangen, aber nicht herunter schlucken.
Die Nilgans im Wörlitzer-Park
Die Nilgans
(Alopochen aegyptiacus)
Die Nilgans ist ein Vogel, welcher wie viele andere Tiere im Wörlitzer Park nicht zu den bei uns heimischen Arten gehört.
Sie stammt ursprünglich aus Nordafrika und wurde schon zum Ende des 18. Jahrhunderts in Europa als Ziergeflügel gehalten.
Wenn man sie sich ansieht, dann passt sie von ihrer interessanten Optik her fast perfekt in solch eine schöne Gartenanlage wie den Wörlitzer Park, jedoch beliebt ist die Nilgans hier nicht, da sie während ihrer Paarungszeit ein aggressives Revierverhalten an den Tag legt und damit andere Vögel verdrängt.
Die Mandarinente im Wörlitzer-Park
Die Mandarinente
(Aix galericulata)
Auch die Mandarinente ist im Wörlitzer Park nicht ansässig weil sie ein heimischer Vogel ist. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien und ist dort sogar schon vom aussterben bedroht.
Sie liebt es auf Ästen welche über das Wasser reichen zu sitzen und brütet vorrangig in Baumhöhlen. Auch wenn die Mandarinente trotz heute schon vorhandener verwilderter Populationen kein heimischer Vogel ist, so ist sie ohne Zweifel eines der farbenprächtigsten Tiere im Wörlitzer Park.
Die Stockente im Wörlitzer-Park
Die Stockente
(Anas platyrhynchos)
Die Stockente ist bei uns nicht nur die bekannteste Ente, sondern sie ist auch die größte einheimische Schwimmente in Deutschland.
Im Wörlitzer Park gehört die Stockente praktisch zum Inventar und ist nicht mehr weg zu denken. Sie werden sehr zahm und lassen den Menschen teilweise völlig unbeeindruckt sehr nah an sich heran. Von ihnen kann man sehr schöne Fotos (Nahaufnahmen) machen!
Die Stockente ist das Tier, welchem man im Wörlitzer Park am häufigsten begegnet!
Der Graureiher im Wörlitzer-Park
Der Graureiher
(Ardea cinerea)
Der Graureiher, auch Fischreiher genannt ist der am häufigsten vorkommende Reiher in ganz Mitteleuropa. Er ist meist in Wassernähe zu finden, wo er seine Fresslust an kleinen Fischen, Mäusen und größeren Insekten stillt.
Durch seine vielen Gewässer und die damit verbundenen Flachwasserzonen stellt der Wörlitzer Park für ihn einen guten Lebensraum dar.
Da es aber auch in der näheren Umgebung viele Gewässer gibt, begegnet man einem Graureiher im Wörlitzer Park nicht jeden Tag.
Die Nachtigall im Wörlitzer-Park
Die Nachtigall
(Luscinia megarhynchos)
Auf die Nachtigall ist man im Wörlitzer Park und auch im gesamten Gartenreich Dessau Wörlitz besonders stolz. Im Frühjahr von Mitte April bis Ende Mai hört man ihren wohltuenden Gesang, welcher aber dann verstummt und die Nachtigall eher zu einem unauffälligeren Vertreter werden lässt.
Sie überwintern in Nordafrika und kommen im Frühjahr zum brüten zurück in die Elbauenwälder, welche für sie einen wichtigen Lebensraum darstellen. Im Wörlitzer Park finden sie bestehend aus den verschiedensten Insekten, Larven, Spinnen
und Regenwürmern ein reichhaltiges Nahrungsangebot und erfreuen dann gut gestärkt die Besucher mit ihrem Zwitschern.
Der Buchfink im Wörlitzer-Park
Der Buchfink
(Fringilla coelebs)
Der Buchfink ist ein farbenprächtiger kleiner Wildvogel mit einem ansprechenden Gesangsbild. Seine Nester baut er in den Baumkronen, ist aber nicht so Scheu, das er die Besucher des Wörlitzer Park nicht auch wild herum hüpfend auf den Wegen besucht. Er ist ein kleiner Frühlingsankündler, da man sein Zwitschern schon ab Ende Februar hören kann.
Er mag es besonders in Gegenden mit viel Pflanzenbestand zu leben und frisst gern Insekten, Samen oder erfreut sich an Früchten.
Der Buntspecht im Wörlitzer-Park
Der Buntspecht
(Dendrocopos major)
Der Buntspecht ist wohl im Wörlitzer Park für den Besucher einer der interessantesten Vögel!
Sowie man sein Klopfen hört, welches klingt als trommele jemand auf einen hölzernen Rand gehen sofort die Köpfe nach oben und jeder versucht ihn zu entdecken. Dies ist oft gar nicht so einfach, da er ganz intelligent rund um den Baustamm flüchtet.
Das der Buntspecht so weit verbreitet ist, liegt wohl an seinen Fressgewohnheiten, denn er ist in seiner Futteraufnahme nicht sehr wählerisch.
Von Insekten über kleine Vogeleier bis hin zu Beeren, Samen, anderen kleinen Früchten und sogar Baumsäften ist alles dabei.
Daher stellt der Wörlitzer Park genau den richtigen Lebensraum für ihn bereit!
Die Kohlmeise im Wörlitzer-Park
Die Kohlmeise
(Parus major)
Die kleine Kohlmeise ist wohl einer der lustigsten Vögel im Wörlitzer Park!
Wenn man sich auf dem Pfad vom Eichenkranz zur Villa Hamilton befindet, verfolgen sie einen manchmal sogar im hinteren Teil des Weges, wo er sich zwischen See und
Böschung entlang der Bäume einengt.
Sie ist eine der fünf häufigsten Vögel Deutschlands und wird in ihrer Vielzahl durch winterliche Futterplätze vom Menschen unterstützt. Viele vom Menschen gebaute Nistkästen nutzt die Kohlmeise auch gern zum Übernachten im Winter.
Amphibien und Reptilien
Die Ringelnatter im Wörlitzer-Park
Die Ringelnatter
(Natrix natrix)
Die Ringelnatter ist die häufigste Schlangenart in Deutschland und eine typische Wassernatter. Durch seine vielen Bäche, Gräben und Seen bietet der Wörlitzer Park einen idealen Lebensraum für diese harmlosen Vertreter unserer heimischen Natur. Sie ist tagaktiv und ernährt sich von Amphibien wie Fröschen und Molchen. Wenn man Glück hat, dann kann man im Wörlitzer Park einer Ringelnatter begegnen, wenn sie sich zum Beispiel am Ufer entlang schlängelt oder auf einem Stein sonnt. Besonders am Morgen, kommt die Ringelnatter gern heraus um ein wenig Wärme zu tanken.
Die Blindschleiche im Wörlitzer-Park
Die Blindschleiche
(Anguis fragilis)
Blindschleichen wird man im Wörlitzer Park wohl eher selten begegnen, da sie sich meistens versteckt unter Steinen und Wurzeln aufhalten. Sie sind keine Schlangen, sondern gehören zu den Eidechsen.
Blindschleichen besitzen am Schwanz eine Bruchstelle um diesen bei Berührung durch den Menschen abwerfen zu können. Sie hat eine metallglänzende Färbung von der auch ihr Name (blendend) abgeleitet ist. Blind ist die Blindschleiche aber nicht! Da sie relativ klein sind, bestimmen auch Insekten ihre Nahrungsquelle. Sie lieben aber auch Regenwürmer und Schnecken. Blindschleichen sind harmlos und beißen nicht!
Der Laubfrosch im Wörlitzer-Park
Der Laubfrosch
(Hyla arborea)
Der Laubfrosch bewohnt im Wörlitzer Park gern Hecken und Bäume in Wassernähe! 
Wenn man in Ufernähe olivfarbige Kaulquappen sieht, dann sind dies die kleinen Nachkommen dieser putzigen Tiere.
Die Balzrufe hört man meist in wärmeren April- und Mainächten, wobei das Männchen ein für sich passendes Weibchen anlockt.
Als Nahrung findet der Laubfrosch im Wörlitzer Park viele kleine Insekten, Spinnen und Schnecken.
Die Waldeidechse im Wörlitzer-Park
Die Waldeidechse
(Zootoca vivipara)
Die kleine Waldeidechse ist eines der Tiere, welches weltweit mit das größte Verbreitungsgebiet in Anspruch nimmt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich im Wörlitzer Park niedergelassen hat. Hier findet sie einen für sich ansprechenden Lebensraum, da sie Bodenfeuchtigkeit, sonnige Plätze und gleichzeitig eine versteckbietende Vegetation bevorzugt. Die Ameisen, Spinnen und Fliegen des Wörlitzer Park gehören genauso zum Beutespektrum wie Pflanzenläuse.
Insekten
Die Gartenhummel im Wörlitzer-Park
Die Gartenhummel
(Bombus hortorum)
Die Gartenhummel ist in Deutschland sehr verbreitet und bevorzugt als Lebensraum vor allem Streuobstwiesen, Garten und Parkanlagen, sowie Waldränder und Dämme für den Hochwasserschutz.
Somit ist der Wörlitzer Park für dieses kleine Tier bestens geeignet, denn es ist von all dem etwas vorhanden. Als Nahrungsquelle bevorzugt sie Pflanzen mit langen Blütenrohren, wie zum Beispiel Disteln oder Klee. Zum Übernachten bauen sie sich ein Nest, welches sich oberflächennah der Erde befindet oder sie nutzen schon vorhandene Plätze wie Scheunen oder verlassene
Vogelnester.
Der Admiral im Wörlitzer-Park
Der Admiral
(Vanessa atalanta)
Die Zeit, in der man den Admiral im Wörlitzer Park bestaunen kann, liegt zwischen Mai und Oktober. Hier erfreut er sich an der warmen Sonne und labt sich an der Blütenvielfalt der Pflanzen.
Er ist ein schneller Flieger, welcher aber trotz dessen auf Grund seiner Farbzeichnung kaum zu übersehen ist.
Der Kohlweißling im Wörlitzer-Park
Der Kohlweißling
(Pieris brassicae, Pieris rapae)
Der Kohlweißling unterteilt sich in den Kleinen und Großen seiner Art! Kohlweißlinge findet man im Wörlitzer Park vom Frühling bis zum Herbst recht häufig und sie sind wahrscheinlich neben dem Zitronenfalter die bekannteste
Schmetterlingsart unserer Region.
Der Zitronenfalter im Wörlitzer-Park
Der Zitronenfalter
(Goneptery x rhamni)
Der Zitronenfalter ist einer der Schmetterlinge mit der längsten Lebenserwartung! (ca. 1 Jahr)
Als Nahrung bevorzugt er besonders den Nektar von Blüten mit violetten und roten Farbtönen. 
Das Männchen mag es an Waldrändern und Lichtungen umher zu fliegen, da er dort seine Weibchen finden kann.
Im Wörlitzer Park begegnen einem die Zitronenfalter vom Frühjahr bis zum Herbst!
Die frühe Adonislibelle-Wörlitzer-Park
Die frühe Adonislibelle
(Pyrrhosoma nymphula)
Sie ist eines der Tiere, welches im Wörlitzer Park den Frühling einleitet! Die frühe Adonislibelle zählt zu den häufigsten Libellenarten in Deutschland und ist wie schon der Name beschreibt sehr zeitig im Jahr anzutreffen.
Sie fliegt von April bis Juni und bevorzugt im Wörlitzer Park vor allem die etwas windstilleren Plätze. Starke Wasserströmung mag die Adonislibelle nicht so sehr!
Der Große Blaupfeil im Wörlitzer-Park
Der Große Blaupfeil
(Orthetrum cancellatum)
Der Große Blaupfeil bevorzugt Wasserflächen mit viel Sonne und lockerem Schilfbewuchs.
Im Wörlitzer Park trifft man ihn am häufigsten im Juli und August an, wobei er aber auch noch Anfang September zu sehen sein kann.
Der Blaupfeil fliegt viel tiefer über die Wasseroberfläche als andere Libellenarten, welche eine Höhe von 1 - 2 m nutzen.
Die Blauflügel Prachtlibelle im Wörlitzer-Park
Die Blauflügel-Prachtlibelle
(Caloptery x virgo)
Die Blauflügel-Prachtlibelle bevorzugt im Wörlitzer Park als Lebensraum eher die Gebiete mit stärker fließendem Wasser und gut bewachsener Ufervegetation.
Neben der gebänderten Prachtlibelle ist sie die einzige Prachtlibellenart in Mitteleuropa. Im Wörlitzer Park kann man sie von Mai bis August finden!

Pflanzen im Wörlitzer Park

Die Pflanzenvielfalt des Wörlitzer Park ist besonders beeindruckend! Ob die Krokusblüte im Frühjahr oder die schöne Färbung der Bäume im Herbst, das Gartenreich Dessau-Wörlitz und im speziellen der Wörlitzer Park punkten das ganze Jahr über mit einer schönen Farbenpracht. Man findet im Wörlitzer Park über 10.000 Gehölze!
Gehölze
Die Lärche im Wörlitzer-Park
Lärchen und Tannen
Im Wörlitzer Park sind folgende Lärchenarten beheimatet:
Die europäische Lärche und die japanische Lärche, welche beide im Herbst mit einer schönen Färbung glänzen und dann im Winter ihre Nadeln verlieren.
Weiterhin gibt es hier folgende Tannenarten:
Die Weiß- Tanne, die Bulgarische Tanne, die Griechische Tanne, die KilikischeTanne, die Kolorado- Tanne, die Küsten- Tanne, die Nikko- Tanne, weiterhin die als typischer Weihnachtsbaum bekannte Nordmann- Tanne, die Veitchs- Tanne, die Vilmorins- Tanne, die Sichel- Tanne und die kanadische Hemlock- Tanne.
Die Kiefer im Wörlitzer-Park
Kiefern und Fichten
Diese Kiefernarten können sie im Wörlitzer Park besichtigen:
Die Grannen- Kiefer, genauso wie die Banks- Kiefer, die Zirbel- Kiefer, die Küsten- Kiefer, die Biegsame- Kiefer, die Jeffreys- Kiefer, die Berg- Kiefer, weiterhin die Tränen- Kiefer, Pech- Kiefer, sowie Rot,- Gelb,- und Schwarz- Kiefern.
Weiterhin glänzt der Wörlitzer Park auch mit einer Reihe verschiedener Fichtenarten:
Hier gibt es die Gemeine- Fichte, die Borsten- Fichte, die Alcocks- Fichte, die Siskiyou- Fichte, die Weiß- Fichte, die Fichte hurstii, die Yedo- Fichte, die Sibirische und die Serbische Fichte, die Kaukasus- Fichte, die Stech- Fichte, die Nord / West Chinesische- Fichte, sowie die Sitka- Fichte.
Die Eibe im Wörlitzer-Park
Eiben und Wacholder
Die Eibe ist eines der Gehölze mit der größten Anzahl im Wörlitzer Park! Sie ist eine sehr schöne Pflanze, welche mit glänzenden immergrünen Nadeln, sowie im Herbst mit kleinen roten Beeren aufwartet. Der rote Mantel der Beeren, welche im Volksmund auf Grund ihrer Klebrigkeit auch als Rotzbeere bezeichnet wird, ist zuckersüss und essbar.
Aber Vorsicht! Niemals den Kern mitessen, denn der ist giftig!
Im Wörlitzer Park gibt es die Japanische Eibe, die Kalifornische Nusseibe, die Gold- Eibe und mit fast 3.000 Stück eine sehr große Population der Europäischen Eibe. Auch Wacholder ist im Wörlitzer Park oft als Gestaltungselement zu finden:
Es gibt den Chinesischen Wacholder, den Gemeinen Wacholder genauso, wie den Virginischen und den Stink- Wacholder, welcher auch als Sadebaum bezeichnet wird.
Die Zeder im Wörlitzer-Park
Zypressen und Zedern
Selbst Zypressen und Zedern wurden schon damals als Bäume im Wörlitzer Park angepflanzt. Es gibt die Echte Sumpf- Zypresse, die Lawsons- Scheinzypresse, die Nootka- Scheinzypresse, die Sawara- Scheinzypresse, die Leyland- Zypresse und die Weihrauch- Zeder.
Der Urweltmammutbaum im Wörlitzer-Park
Weitere Nadelbäume
Weiter vorkommende Nadelbaumarten die man im Wörlitzer Park findet sind der Urweltmammutbaum, die Douglasie, der Riesen- Lebensbaum, der Japanische- Lebensbaum, sowie der Morgen,- und Abendländische Lebensbaum.
Die Buche im Wörlitzer-Park
Buchen und Birken
Im Wörlitzer Park gibt es auch verschiedene Buchenarten! 
Hier kommen die Hainbuche und die Orientalische- Hainbuche genauso vor, wie die Amerikanische- Buche und die Rot- Buche. Weiterhin gibt es im Wörlitzer Park auch noch einige Birkenarten!
Es gibt die Zucker- Birke, die Lindenblättrige- Birke, die Papier- Birke, die Hänge- Birke, die Moor- Birke, sowie die Japanische Weiß- Birke, die Grau- Birke und die Schwarz- Birke.
Die Eiche im Wörlitzer-Park
Eichen und Kastanien
Eichen gehören mit zu den wichtigsten und eindrucksvollsten Gehölzen im gesamten Gartenreich Dessau Wörlitz und somit dürfen auch im Wörlitzer Park nicht fehlen. Besonders die Stiel- Eiche ist prägend für die Auenlandschaft, welche auch Quartier für eine Vielzahl von Tieren ist.
Außer der Stiel- Eiche kommt im Wörlitzer Park noch die Ungarische- Eiche, die Zerr- Eiche, die Scharlach- Eiche, die Rot- Eiche, die Schindel- Eiche, die Libanon- Eiche, die Bur- Eiche, die Mongolische und die Trauben- Eiche, sowie die Sumpf- Eiche, die Kastanien- Eiche, die Weiden- Eiche, die Flaum- Eiche und die Pyrenäen- Eiche vor.
Auch in Sachen Kastanie hat der Wörlitzer Park so einiges zu bieten!
So gibt es hier die Edel- Kastanie, die Amerikanische Zwerg- Kastanie, wie auch die Rotblühende,- die Gewöhnliche,- die Allegheny,- die Schneiders,- die Gelbe,- die Veränderliche,- die Carolina,- und die Strauch Rosskastanien.
Die Pappel im Wörlitzer-Park
Pappeln und Ahorn
Pappeln werden oft als besonderes Gestaltungselement verwendet. Im Wörlitzer Park kennzeichnen sie eine Allee oder eine Insel.
Es gibt hier die Ahornblättrige- Pappel, die Balsam- Pappel,
die Berliner Lorbeer- Pappel, die Großblatt- Pappel, die Kanadische Pappel, sowie die Silber- Pappel und verschiedene Schwarz- Pappelarten.
Weiterhin gibt es im Wörlitzer Park eine große Anzahl von Ahornarten. Hier befinden sich der Feld- Ahorn, der Kolchische- Ahorn, der Griechische- Ahorn, der Hainbuchenblättrige- Ahorn, der Feuer- Ahorn, weiterhin der Mandschurische Ahorn, der Französische Ahorn, der Eschen- Ahorn, der Fächer- Ahorn, der Spitz- Ahorn, der Streifen- Ahorn, der Berg- Ahorn, der Tatarische Steppen- Ahorn und der Silber- Ahorn.
Der Obstbaum im Wörlitzer-Park
Obstbäume
Sachsen-Anhalt, aber auch ganz Ostdeutschland sind bekannt für Streuobstwiesen, welche noch viele alte Obstbäume aus Zeiten der DDR beinhalten. Sie sind besonders wertvoll als Lebensraum für Kleintiere und somit auch in und um den Wörlitzer Park anzutreffen.
Die Streuobstwiesen im und am Wörlitzer Park zeigen folgende Sorten auf: Äpfel: der Gelbe Bellefleur, der Große Rheinische Bohnapfel, der Ontario- Apfel, der Schöne von Boskoop, der Signe Tillisch, die Winter Gold- Parmäne, Apfel von Lunow, der Adams- Apfel, Cox´s Orangenrenetten, der Danziger- Kantapfel, der Gelbe- Erdapfel und noch viele mehr. Kirschen: die Büttners späte Rote Knorpelkirsche, die Große Schwarze Knorpel- Kirsche, Kellriis 16, die Ochsenherz- Kirsche und die Sorte Morellenfeuer. Birnen und Pflaumen: die Gellerts- Butterbirne, die Gute Graue, die Poire de Curen, die Hauszwetschge und einige Renklodenarten.
Die Laubbäume im Wörlitzer-Park
Weitere Laubbäume
Im Wörlitzer Park gibt es weiterhin noch viele andere Laubbaumarten!
Dazu gehören unter anderem verschiedene Ulmen, Wildobstsorten, Eschen, die Espe, Trompetenbäume, Robinien, Weidenarten, Erlen, Nussbäume, aber auch ausgefallenes wie die Elsbeere, den Essigbaum, den Amur- Korkbaum, den Ginko- Baum, den Persischen Eisenholz- Baum, den Japanische- Korkbaum, den Götter- Baum und noch viele mehr.
Die Rhododendron im Wörlitzer-Park
Rhododendren
Als Gestaltungselement sind die Rhododendren im Wörlitzer Park ein wichtiges Merkmal. Sie lockern die Gehölze durch ihre Blütenpracht auf und bringen damit Farbe in die Landschaft.
Im Wörlitzer Park sind vorrangig die Sorten der "Rhododendron Catawbiense" ansässig, welche in verschiedenen Höhen und Farben zu finden sind. Blütezeit: hauptsächlich Mai - Juni!
Die Sträucher im Wörlitzer-Park
Andere Sträucher
Weiterhin gibt es im Wörlitzer Park noch eine große Anzahl weiterer Sträucher, die zur Gestaltung eingesetzt wurden.
Hierzu gehören zum Beispiel: der Amerikanische Blumen- Hartriegel, die Kornel- Kirsche, verschiedene Haselsorten, Weißdornsorten, die Vogel- Kirsche, der Purgier Kreuzdorn, Maulbeeren, Mehlbeeren, Vogelbeeren, der Gemeine- Flieder und viele mehr.
Stauden
Der Krokus im Wörlitzer-Park
Der Krokus
(Crocus)
Die Krokusse sind wohl die auffälligsten Pflanzen, welche im Wörlitzer Park den Frühling einleiten.
Sie sind kleine winterharte Schwertliliengewächse, welche typisch für viele Parkanlagen auf der ganzen Welt sind und mit einem Farbspektrum von Weiß, über Gelb bis hin zu unzähligen Violett- Tönen aufwarten können. Blütezeit: Februar - April!
Die Schwertlilie im Wörlitzer-Park
Die Schwertlilie
(Iris)
Die Schwertlilie oder auch Iris genannt, von der es im Wörlitzer Park viele verschiedene Sorten gibt, zeigt ihre Pracht im Frühsommer. Die hier gezeigte gelbe Schwertlilie ist ein typisches Sumpfgewächs und daher ein schöner Bewohner für die Wasserränder des Wörlitzer Park. Achtung! Bitte nicht pflücken, denn sie steht unter Naturschutz.
Blütezeit: Mai - Juni!
Die Gelbrote Taglilie im Wörlitzer-Park
Die Gelbrote Taglilie
(Hemerocallis fulva)
Die Gelbrote Taglilie stammt ursprünglich aus Ostasien und wird bis zu 1,5 m hoch. Heute ist sie ein typischer Bewohner des Wörlitzer Park und in Deutschland vereinzelt sogar schon wildwachsend anzutreffen. Blütezeit: Juli - August!
Der Rote Sonnenhut im Wörlitzer-Park
Der Rote Sonnenhut
(Echinacea purpurea)
Der Rote Sonnenhut stammt ursprünglich aus Nordamerika, erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 1 m und ist im Wörlitzer Park auf Grund seiner schönen Farbgebung eine sehr auffällige Pflanze.
Er wird gern von Schmetterlingen und anderen Insekten besucht und ist daher für die Artenvielfalt der Tiere im Wörlitzer Park sehr wertvoll. Blütezeit: Juni - September!
Der Aronstab im Wörlitzer-Park
Der Gefleckte Aronstab
(Arum maculatum)
Der Gefleckte Aronstab wird bis zu 40 cm hoch und ist stark giftig!
Im Wörlitzer Park findet man ihn öfter an Bäumen oder in Verbindung mit anderen kleinen im Frühjahr blühenden Pflanzen, da er in seiner unmittelbaren Umgebung gern ein wenig Feuchte hat. 
Ein Verbund mit anderen Pflanzen steigert für ihn die Speicherung von Nässe. Blütezeit: April - Mai, danach Fruchtstand mit roten Beeren!
Die Echte Schlüsselblume im Wörlitzer-Park
Die Echte Schlüsselblume
(Primula veris)
Die Echte Schlüsselblume liebt es besonders in kleinen Gruppen zu leben und wird bis zu 30 cm hoch.
Der Name Schlüsselblume führt darauf zurück, dass die Optik der abgehenden Blüten an ein wildes Schlüsselbund erinnert.
Im Wörlitzer Park mag sie es vor allem auf sonnigen Wiesen zu stehen! Blütezeit: Ende März - Mai!
Das Buschwindröschen im Wörlitzer-Park
Das Buschwindröschen
(Anemone)
Das Buschwindröschen gibt es im Wörlitzer Park in verschiedenen Sorten und es ist meist in Form von ganzen Blütenteppichen zu finden. Es wird bis zu 25 cm hoch und mag es in Gebüschen genauso wie auf Wiesen zu stehen. Blütezeit: März - Mai!
Der Akelei im Wörlitzer-Park
Der Gemeine Akelei
(Aquilegia vulgaris)
Der Gemeine Akelei wird bis zu 60 cm hoch und wurde früher oft in der Medizin verwendet.
Er stellt keine besonderen Ansprüche an seinen Standort und kann im Wörlitzer Park auf Wiesen genauso vorkommen, wie im lichteren Waldbereich. Blütezeit: Mai - Juni!
Der Weiche Frauenmantel im Wörlitzer-Park
Der Weiche Frauenmantel
(Alchemilla mollis)
Für die Begrünung von Flächen ist der Weiche Frauenmantel ideal geeignet. 
Auch im Wörlitzer Park ist die ca. 60 cm hohe Pflanze dafür zu bestaunen. Besonders in Verbindung mit anderen Pflanzen wie Rosen sieht er sehr schön aus. Blütezeit: Juni - August!
Das Leberblümchen im Wörlitzer-Park
Das Leberblümchen
(Hepatica nobilis)
Das Leberblümchen ist eine einheimische Wildstaude und passt daher perfekt in den Wörlitzer Park.
Es wird bis zu 30 cm hoch, ist eines der am frühsten blühenden Pflanzen und wächst am liebsten auf kalkhaltigem Waldboden.
Blütezeit: März - April!
Die Alpen-Sockenblume im Wörlitzer-Park
Die Alpen-Sockenblume
(Epimedium Alpinum)
Die Alpen- Sockenblume wird bis zu 40 cm hoch und bewohnt am liebsten schattigen warmen Laubwaldboden. Blütezeit: April - Mai!
Die Seerose im Wörlitzer-Park
Seerosen
(Nymphaea)
Seerosen sind im Wörlitzer Park recht häufig zu sehen. Meist bilden sie große Ansammlungen inmitten des Wörlitzer See. Es gibt viele verschiedene Sorten, welche sich in ihrer Höhe an die unterschiedlichen Wassertiefen anpassen.
Seerosen bieten im Wörlitzer Park Unterwasserbewohnern Schutz vor der Sonne und sie blühen in den unterschiedlichsten Farbvariationen. Blütezeit: je nach Sorte den ganzen Sommer über! Bei Regen schließen sich die meisten Seerosen zum Schutz ihre Blüten!
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